„Wo die Krankheit, da das Heilmittel“ Paracelsus (1493-1541)
In der TCM (traditionell chinesische Medizin) spielt neben der Akupunktur auch die Kräutertherapie eine wichtige Rolle.
Um
die richtigen Kräuter zu finden bedarf es einer genauen Diagnostik nach
den TCM Kriterien. Hierfür schaue ich die Zunge genau an und taste den
Puls. Auch die Gesichtsfarbe gibt Aufschluss auf den Zustand des
Körpers. Mit Hilfe dieser chinesischen Diagnostik ist es mir dann
möglich eine geeignete Kräutermischung zu finden.
Die
Vorteile der westlichen Pflanzen sind, dass sie uns Europäer vertrauter
und dadurch auch bekömmlicher und auch unseren klimatischen Bedingungen
angepasst sind. Außerdem sind sie leichter zu beschaffen, stammen aus
biologischem Anbau und sind auch wesentlich preiswerter.
Die
westlichen Pflanzen wurden nach den Kriterien der traditionellen
chinesischen Medizin geprüft. Sie werden dabei auf Grund ihrer
thermischen Wirkung in warme, heiße, kühle, kalte und neutrale Kräuter
eingeteilt, zusätzlich nach ihrem Geschmack in süß, bitter, sauer,
scharf und salzig.
Eine Rezeptur kann aus mehreren
unterschiedlichen Bestandteilen (Blüten, Blätter, Samen, Wurzeln)
bestehen. Es gibt unterschiedliche Darreichungsformen wie als Tee,
Tinkturen, Dekokt, in Alkohol eingelegt oder als Mazerat.
Sie können auch eine Akupunkturbehandlung und Psychotherapie unterstützen.
Nach 2-3 Wochen ist eine Therapiekontrolle sinnvoll.