„Um klar zu sehen genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung.“ – Antoine de Saint-Exupery
Die
Systemische Familientherapie ist eine lösungsorientierte Therapieform
in der Psychotherapie, die sich hauptsächlich im Hier und Jetzt
abspielt. Der Mensch wird im Zusammenhang mit dem ihn umgebenden System
(Familie, Freunde, Kollegen, Beruf, … ) betrachtet. Es werden die
Sichtweisen und das Verhalten aller zum System gehörenden Mitglieder in
die Therapie mit einbezogen. Auf Grund unterschiedlicher Techniken ist
ein Therapieerfolg auch möglich, wenn nur eine Person anwesend ist.
Die
Therapie orientiert sich an den Bedürfnissen, Anliegen und Zielen der
Patienten. Sie werden sich ihrer Fähigkeiten und Stärken bewusst und
lernen diese zu nützen, damit weitere Entwicklungsschritte möglich
werden. Es kommt zu einer respektvollen Veränderung der Beziehungen,
sodass neue Kräfte und Energien frei werden. Diese wirken sich positiv
auf Ihr Allgemeinbefinden aus und verbessern ihr familiäres
Zusammenleben.
Die Sitzungen erfolgen anfangs
je nach Anliegen im Schnitt zwischen einmal pro Woche und bis zu alle
vier Wochen, mit einer Sitzungsdauer von 50- 90 Minuten. Die
entscheidenden Prozesse und Veränderungen erfolgen zwischen den
Sitzungen. Diese Veränderungen werden bei Bedarf auch durch in den
Sitzungen vereinbarten „Aufgaben“ verstärkt.
Zu den Psychotherapiesitzungen können Einzelpersonen, Paare oder Familien kommen.
Es
ist möglich auch bei einer Einzeltherapie wichtige Personen in die
Therapie einzuladen oder auf eine Paar- oder Familientherapie zu
wechseln.
Traumatherapie auch mit Hilfe der Methode Brainspotting möglich.
Mögliche Ziele:
- Neue Lebensabschnitte/ Krisen bewältigen
- Aus alten Mustern aussteigen
- Zufriedenheit in der Familie und Arbeit erreichen
- Neue Ziele und Sichtweisen finden
- Lebendigkeit spüren
- Glücklich werden / Mit neu gewonnener Positivität durchs Leben gehen
- Wohlbefinden steigern
- Körperliche und psychische Gesundheit stärken oder wiedererlangen
- Trauma-Bearbeitung
Mögliche Indikationen / Indikatoren:
- Psychosomatische
Erkrankungen wie z.B. wiederkehrende Harnwegsinfekte, Asthma
bronchiale, Neurodermitis, Reizdarmsyndrom, Migräne, Allergien,...)
- Chronische Erkrankungen
- Akute psychische Belastungsreaktionen
- Posttraumatische Reaktionen - Trauerarbeit
- Angstzustände, Zwänge
- Depressionen
- Burn out Symptom
- ADHS
- Kinderwunsch
- Trauma
- und vieles mehr
Es
ist auch möglich, dass nicht der primär Erkrankte zu den Sitzungen
kommt, sondern die Angehörigen, die bereit sind etwas an dem System zu
verändern.